Montag, 10. August 2009

Montessori Kinderhaus

Nach der Tradition des ersten Casa die Bambini in Rom, das 1907 von Maria Montessori selbst gegründet wurde, gibt es heute ca. 1000 Einrichtungen in Deutschland, die nach der Montessori Pädagogik arbeiten. Neben den ungefähr 400 Schulen sind es vor allem die Kinderhäuser, die regen Zulauf bekommen und die drei- bis sechsjährige Kinder nach den Prinzipien Maria Montessoris erziehen. Dabei spielen weder die soziale Herkunft der Kinder eine Rolle noch deren Wissensstand oder Entwicklungsstufe. Die Kosten für die Unterbringung in einem Montessori Kinderhaus sind mit denen eines Regelkindergartens vergleichbar.

Das Montessori Kinderhaus entspricht von der Eingangstür bis zu den großen Gruppenräumen einer vorbereiteten Umgebung, die kindgerecht gestaltet ist und den Kindern viele Anreize zur Beschäftigung bietet. Eine klare Struktur der Räume ist dabei ebenso wichtig wie die Auswahl des Materials, das hier zur Freiarbeit zur Verfügung steht. Damit jedes Kind die Möglichkeit zur freien Entfaltung und zur intensiven Beschäftigung erhält, sollten Bereiche für verschiedene Tätigkeiten eingerichtet werden. Bewährt haben sich beispielsweise die Leseecke, der Rollenspielbereich und die Maltische.

Die in einem Montessori Kinderhaus tätigen Erzieher haben in der Regel eine pädagogische Grundausbildung und eine Zusatzausbildung absolviert, die sie für die Arbeit im Montessori Kinderhaus qualifiziert. Sie beherrschen nicht nur das nötige Hintergrundwissen, sondern verfügen auch über große Erfahrungswerte im täglichen Umgang mit Kindern und der Umsetzung der Montessori Konzepte im Alltag des Montessori Kinderhauses.

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